
Tja, wer bin ich?
Zunächst möchte ich jedem Danken, welcher sich diese Seite ansieht und die Beiträge liest. Wir wissen alle, Zeit ist kostbar und jeder der sich unsere Seite, ich spreche hier bewusst von „unserer“ denn selbst wenn wir uns nicht kennen, sind die Artikel für jeden da draußen, für jeden der sich angesprochen fühlt, für jeden der sich in dieser Seite wieder findet.
Selbst wenn dem nicht so ist, hoffe ich das Du trotzdem am Ende nicht denkst, ich habe hier meine Zeit vergeudet! 🙂
In diesem Sinne, Regenrinne…. 🙂
Also wer bin ich, zur Welt gekommen bin ich in den schönen 1980er Jahren in Wien, Penzing, den Jahren mit den katastrophal aussehenden Skianzügen, diesen bunten, schrillen, gebartigten (dieses Handwerk in welchem man ein weißes T-Shirt auf schlimmste weise, quälend zusammenbindet und in Lebensmittelfarbe kocht. Hat angeblich schon der Urmensch getan).
Jeder aus diesem Jahrgang kennt sie noch, die Cordhosen, welche jetzt wieder modern werden, welche man noch 2 Nummern zu groß bekommen hat, das man ja aussieht wie ein Dillo (nicht zu verwechseln mit einem Dildo, wobei die heutigen sich im Betrieb befindlichen Lustutensilien ja mindestens genauso aussehen) zumindest traf das in meinem Fall zu. Ich sah aus, wie ein Dillo Dildo!
Zu meinem Outfit gehörte noch ein lila farbener Mickey Mouse Pulli. Ein Hammer! Damals hatte meine Mutter noch die glorreiche Idee, den kleinen Buben mit einem „Flinserl“ und einem Fokuhila aus zu statten. Es fehlte noch der kleine Opel Manta mit dem Fuchsschweif an der Antenne, diesen bekam ich auch, natürlich nicht den Opel, als mich meine Eltern mit einem eigenen Hausschlüssel ausstatteten. Der Schweif größer als der Schlüsselbund, aber nicht länger und wuschiger als mein „Foki“, Gott sei Dank. So behielt ich wenigstens noch ein klein wenig Anstand, dachte ich. Ebenfalls gut genährt von der für mich BESTEN Großmutter, ging ich durchs Leben.
Als kleiner Flegmat, der ich schon immer war, war mir das damals egal. Doch man wird älter, reifer, weiser, umsichtiger. Zumindest gibt es Individuen welche das behaupten.
Das Studium wurde mir immer nahegelegt. Die schulische Ausbildung sei wichtig für mein Leben und meine Zukunft, für meine Absicherung. Tjo, eines kann ich vorwegnehmen, ich habe nie studiert, noch die Matura erhalten. Und man sehe und staune, ich stehe trotzdem mitten im Leben.
Ich habe meine Schulzeit abgeschlossen und mir danach gedacht, What the Fuck, is that jetzt für ein shit!? Ich konnte mir nie vorstellen, was nach meiner Schulzeit so auf mich zu kam, null Ferien, arbeiten und andere Individuen ertragen bei welchen man sich wundert, wie zum Teufel hat der seine Pubertät überlebt geschweige denn, sich erfolgreich fortgepflanzt.
Wobei man hier nicht von Erfolg sprechen sollte, Erfolg erfordert zwingend eine Verbesserung oder eine Besserstellung einer überaus erfolglosen Situation. Dies konnte ich bei vielen einfach nicht ausmachen. Am Anfang der Arbeitswelt noch motiviert, kam nach einigen Jahren die Ernüchterung. Geschenkt wird dir nicht mal der eigene Tod, brauchst du was, bist fast jedem egal außer jemand braucht etwas von dir. Trotzdem schaffte ich es mich in der Welt da draußen zu behaupten. In der Welt voller Irrsinn, Alkohol und Porno. Natürlich darf man unsere heile Welt nicht in genau drei Schubladen quetschen, doch eines muss man sich zugestehen, diese drei Schubladen gehören zu den größeren im Nachtkastl.
Jetzt Ende meiner dreißiger Jahre, mit weniger Haaren auf dem Haupt mehr Falten im Gesicht, aber noch immer mit einem haarigen Fuchsschweif ausgestattet, welchen ich nicht Manta getauft habe und welcher auch nicht mehr an meinem Schlüsselbund befestigt ist, habe ich mich kurzum entschlossen zu versuchen ein wenig Heiterkeit in die Welt da draußen zu bringen.
Mancher möge es nicht verstehen, mancher möge es nicht für seinen Humor halten, mancher möge mich komisch finden, doch wenn ein Mensch dabei ist welcher kurz dazu bewegt werden kann, seine Mundwinkeln Richtung Augen zu ziehen, dann habe ich doch Erfolg gehabt! 🙂
Einen werde ich nicht vergessen zu erwähnen, meinen treuen Begleiter, welcher diese Seite ziert. Er geht mit mir durch Dick und Dünn, kostet mir meine Nerven aber er ist der Grund Dinge im Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten!
